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Die Musikvereinigung Gaulsheim kann auf eine über 90-jährige Geschichte zurückblicken. Seit den Gründerjahren hat sich in unserer Musikvereinigung viel getan. Wie überall gab es Höhen und Tiefen, gute aber sicher auch weniger gute Veränderungen – aber immer stand die Musik im Vordergrund.

Tauchen Sie einfach selbst in die Geschichte der Musikvereinigung 1928 e. V. Bingen-Gaulsheim ein …

  •   Die Anfänge der Musikvereinigung

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    Die eigentliche Gründung der Musikvereinigung ist auf das Jahr 1923 zurück zu führen. Die damaligen Gründungsmitglieder waren Baptist Börner, Bernhard Hattemer, Anton und Heinrich Laufersweiler, Jakob Mazza, Josef Rausch,Heinrich Wagner und Johann Baptist Wennesheimer.

    Aus dieser Gruppe entstanden im Laufe der Zeit zwei Vereine, die katholische Kirchenmusik und der „Jünglingsverein“. Zwei Vereine waren für eine kleine Gemeinde wie Gaulsheim jedoch kontraproduktiv, und so schloss man sich im Jahre 1928 zu einer Kapelle zusammen: Die Musikvereinigung 1928 wurde geboren! 

    Gründungsmitglieder MVG
    Die Gründungsmitglieder (Winter 1928/29)

    „Der Mann der ersten Stunde“ fand sich in Josef Rausch. Er war der erste 1. Vorsitzende des Vereins. Die kleine Kapelle wuchs dann sehr schnell auf 15 Musiker an. Erster Dirigent war Anton Conrad aus Bingen-Kempten, der einen großen Teil der Musiker ausbildete.

    Ein Name sollte noch hervorgehoben werden: Bernhard Hattemer, einer der Mitbegründer des Vereins. Nach Übernahme des Taktstocks führte er den Verein stetig nach oben und machte ihn zu dem, was er heute ist.

    Nach dem Krieg bestand die Kapelle nur noch aus 9 Musikern. Als Bernhard Hattemer im Jahre 1948 aus der amerikanischen Gefangenschaft zurück kehrte, wagte er mit dieser kleinen Besetzung einen Neuanfang. Einigen Musikkameraden war es leider nicht vergönnt, bei diesem Neustart dabei zu sein. Sie waren noch in Gefangenschaft, vermisst oder im Krieg gefallen.

    Doch seit dieser Zeit ging es stetig aufwärts mit der Musikvereinigung. Am 20.05.1956 wurde beim Amtsgericht Bingen die Eintragung in das Vereinsregister beantragt und am 15.08.1956 unter der Nummer 70 vollzogen.

    Der Verein durchlebte viele Höhen und Tiefen, wie andere Vereine natürlich auch. Doch sollten stets die positiven Ereignisse in Erinnerung bleiben. Gemäß dem Motto: „Musik verbindet!“

  •   Die Vereins-Chronik im Überblick

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    • 1928: Acht Musiker bilden die Basis für die Gründung eines Musikvereins, der bereits 120 Mitglieder zählt. Die musikalische Leitung der Kapelle übernimmt Bernhard Hattemer. Die Musikausbildung erfolgt durch Toni Conrad aus Kempten. Erster Vorsitzender wird Josef Rausch, der einige Jahre später das Amt an Lehrer Peter Mauer übergibt.
    • 1953: 25-jähriges Jubiläum der MVG unter Wilhelm Grohe als Vorsitzenden. Die Kapelle zählt 23 Musiker und ist mit fast 300 Mitgliedern einer der stärksten Vereine in Gaulsheim.
    • 1956: Eintragung in das Vereinsregister beim Amtsgericht Bingen.
    • 1959: Franz Schäfer übernimmt das Amt des 1. Vorsitzenden.
    • 1963: Beitritt der MVG zum Volksmusikverband Rheinhessen, der sein Wertungsspielen mit 13 teilnehmenden Vereinen zum 35-jährigen Jubiläum der MVG in Gaulsheim veranstaltet.
    • 1968: Erste einheitliche Uniformen zum 40-jährigen Jubiläum der MVG. Der Verein zählt jetzt 41 Musiker und 334 Mitglieder. Aufgrund des hohen musikalischen Niveaus ist man bis weit über die Binger Stadtgrenzen hinaus bekannt und beliebt.
    • 1970: Erster Besuch der Kapelle in Bingen bei Sigmaringen.
    • 1974: Karl-Heinz Heid wird 1. Vorsitzender.
    • 1975: Musikalische Mitgestaltung einer Heimatsendung des Südwestfunks über Bingen.
    • 1978: 50-jähriges Jubiläum der MVG mit einer Kapelle von 43 Musikern; im Spätjahr wird Pfarrer Hans Laik zum 1. Vorsitzenden gewählt.
    • 1980: Mehrtägige Fahrt der Kapelle in die englische Partnerstadt Hitchin.
    • 1982: Verabschiedung von Bernhard Hattemer nach 55 Jahren herausragender Dirigententätigkeit und Ernennung zum Ehrendirigenten der MVG.
    • 1983: Jürgen Breder wird neuer Dirigent der MVG und Albert Wittrock wird 1. Vorsitzender
    • 1985: Mehrtägige Fahrt in die französische Partnerstadt Nuits-Saint-Georges.
    • 1986: Besuch in Aigen-Schlägel, Österreich; Manfred Schmitz übernimmt die Dirigententätigkeit
    • 1987: Reinhold Halle wird Dirigent der MVG
    • 1988: 60. Jubiläum mit neuen Uniformen; die Kapelle zählt 31 Aktive und 5 Musikschüler
    • 1993: Matthias Elfen wird Dirigent und führt die Kapelle in die ZDF-Sendung „Lustige Musikanten“.
    • 1994: Mehrtägige Fahrt in die englische Partnerstadt nach Hitchin
    • 1997: Ralf Worf übernimmt die Verantwortung als Dirigent der MVG. Erstes Sommerfest auf dem Gaulsheimer Marktplatz mit dem legendären „Bayrischen Abend“
    • 2000: Elmar Liebetanz wird 1. Vorsitzender der MVG, zugleich wird Albert Wittrock zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
    • 2001: Eröffnung der Rheinauenhalle in Gaulsheim und erste Halloween-Party der MVG.
    • 2003: Die MVG feiert ihr 75-jähriges Bestehen; die Kapelle zählt 32 Musiker und 21 Musikschüler
    • 2008: Andreas Hemmes wird zum 1. Vorsitzenden der MVG gewählt
    • 2009: Die erst Spring Break Party mit der Cover Band „True Collins“ wird ein großer Erfolg. Die Musikvereinigung bekommt eine neue Uniform.
    • 2012: Alfred Herr wird neuer Dirigent der Musikvereinigung Bingen-Gaulsheim
    • 2017: Tristan Vinzent übernimmt als Dirigent die musikalische Leitung der Musikvereinigung Bingen-Gaulsheim
    • 2019: Miha Loncar übernimmt die Dirigentenposition
  •   Die Vorstände der Musikvereinigung

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    Der Vorstand 2014/2016 

    Von links nach rechts: Jürgen Gaul, Svea Elzer, Hans-Peter Erschfeld, Sabine Elzer, Alexa Paul, Udo Paul, Anne Bässmann, Martin Häusler, Kristin Molitor, Christian Gaul, Andreas Hemmes.

    Der Vorstand 2016/2018 

    Von links nach rechts: Andreas Hemmes, Udo Paul, Liesel Göppert, Jonas Hollerung, Kristin Molitor, Martin Häusler, Simone Steuernagel, Hans-Peter Erschfeld, Brigitta Wiesner, Jürgen Gaul, Birgit Koplin.

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